Was tun, wenn jetzt die Kunden weg bleiben

13.03.2020 11:51

"Mittlerweile erreichen uns Rückmeldungen und Anrufe unserer Handwerker, die berichten, dass die Nachfrage seitens Kundschaft eingebrochen ist." berichtet Claudia Schimkowski, Geschäftsführerin der AHA Agentur fürs Handwerk GmbH aus Ihrem Beratungsalltag. Sie bestätigt, die Lage sei unübersichtlich und kein Mensch könne gerade voraussagen, wie sich die Situation und die Auswirkungen auf die Wirtschaft der von oben verordneten Maßnahmen anlässlich des Corona Virus entwickeln würden. Dabei ist es ganz gleich, welcher Meinung wir diesbezüglich nachgehen, mit möglichen Auswirkungen müssen wir uns als Unternehmer auseinander setzen.

Kunden reagieren ängstlich

Besonders ältere Privatkunden reagierten oftmals ängstlich verunsichert und ließen ihre Handwerker plötzlich nicht mehr ins Haus zu den vereinbarten Arbeiten. Hier betont die Handwerksspezialistin, dass Aufklärung und Schulung der Mitarbeiter mit solchen Szenarien unabdingbar wären. Sie empfiehlt eine einheitliche Kommunikationslinie auf allen Kanälen, für Aufklärung und einen zielführenden Umgang mit der diffusen Angst der Kunden.

Akutmaßnahmen bei Umsatzeinbruch

Schimkowski rät zu Bedacht und Augenmerk in den Reaktionen und sich nicht von der verbreiteten Panik anstecken zu lassen. Wenn sich jedoch je nach Gewerk nun möglicherweise Projekte in der Dringlichkeit der Kundenbedürfnisse verschieben, könne die Nachfrage nachlassen. Drohe ein massiver Umsatzeinbruch, so müsse von der Kostenseite her, beizeiten gegengesteuert werden. "Wenn also in die Liquidität-Badewanne nicht mehr genügend Umsatz nachfließt", bekräftigt die Expertin, "muss der Geldabfluss eingedämmt werden. Notwendige Maßnahmen seitens der Betriebsleitung sollten rechtzeitig eingeleitet werden und nicht erst, wenn man nicht mehr Handlungsfähig ist!"

"Stabilisieren und handeln", so die Expertin weiter, sei nun insbesondere von den Unternehmern landauf landab gefordert. Das Handwerk dürfe sich seiner ausgleichenden Macht erinnern und gleichzeitig das scheinbare Chaos als Chance nutzen. So ist es auch nicht verwerflich, nun das eigene Geschäftsfeld auf die momentane Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und an Marktchancen und die Bedingungen vorübergehend oder dauerhaft anzupassen. Die Entwicklung neuer Strategien sowohl für die Kundschaft aber auch für die eigenen Mitarbeiter trage damit sehr zu einer Entspannung der Lage durch das Handwerk bei.

Handwerkerformat für die Krise

"Wir haben eigens ein Strategieformat auf gesetzt, das je nach Wunsch auch Online beispielsweise per Zoomcall durchgeführt werden kann.", berichtet Schimkowski. Dabei unterstützen Experten ganz gezielt Chefs im Handwerk, wie sie bei der eigenen Kommunikationsstrategie beispielsweise die Mitarbeiter einbeziehen und aus den eingeführten Maßnahmen aus der Not heraus noch weiteren Nutzen beispielsweise auch im Umgang mit dem Kunden ziehen. Wer jedoch erst einmal seine Möglichkeiten und Ideen sichten möchte, kann sehr gerne die kostenfreie Telefon-Hotline für Handwerker nutzen und immer montags von 9 - 10 Uhr direkt mit einem Experten sprechen.

Jetzt Ihre Strategie planen

Wir freuen uns auf Ihre telefonische Terminanfrage unter 0 71 53 - 55 99 11 oder per Mail.

Einige, wenige Termine haben wir aktuell noch frei.
Auf Wunsch gern in unserem Stuttgarter Büro oder Online.

Ihr A-Ha!-Experten-Team
Wir machen das Handwerk stark.

Zurück